Das Gleichgewicht finden: Selbstfürsorge ohne Selbstsucht

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Die Selbstfürsorge an erste Stelle setzen und dabei mitfühlend  bleiben..

 

Selbstfürsorge, in unserem Leben hören wir oft den Rat, dass wir uns selbst an die erste Stelle setzen sollten. Doch in einer Welt, in der Selbstzentriertheit scheinbar an der Tagesordnung ist, könnte man meinen, diese Weisheit hätte ihre Bedeutung verloren. Deshalb ist es an der Zeit, die Begriffe der Selbstliebe und des Selbstmitgefühls neu zu definieren.

Ja, Du kannst und solltest Dich auf Dich selbst konzentrieren, ohne dabei arrogant oder selbstsüchtig zu werden und ohne andere im Stich zu lassen. Es geht darum, Selbstfürsorge und Selbstliebe so zu praktizieren, dass wir dabei nicht nur uns selbst, sondern auch anderen gegenüber mitfühlend bleiben.

 

Selbstfürsorge vs. Mitgefühl für andere

 

Sich selbst zu lieben und mit sich selbst mitfühlend zu sein, ist oft leichter gesagt als getan. Wir neigen dazu, anderen gegenüber einfühlsamer zu sein als uns selbst gegenüber. Dies liegt teilweise daran, dass Mitgefühl traditionell mit sozialem Wohlbefinden verbunden ist – ein Überbleibsel aus Zeiten, in denen das Überleben oft von der Akzeptanz in der Gemeinschaft abhing.

Selbstmitgefühl hingegen fördert das persönliche Wohlbefinden und hilft uns, mit uns selbst genauso umzugehen, wie wir mit einem guten Freund umgehen würden. Es geht nicht darum, sich selbst zu kritisieren, sondern um Akzeptanz und das Verständnis für sich selbst.

 

Die drei Säulen des Selbstfürsorge

 

  1. Selbstfreundlichkeit statt Selbstkritik: Erkenne an, dass niemand perfekt ist. Sei warmherzig und verständnisvoll mit Dir selbst, wenn Du Fehler machst.
  2. Gemeinsame Menschlichkeit statt Isolation: Das menschliche Leiden ist ein universelles Erlebnis. Erkenne an, dass Leid ein Teil des Lebens ist und dass Du damit nicht allein bist.
  3. Achtsamkeit statt negativer Selbstgespräche: Lerne, negative Emotionen zu beobachten, ohne mit ihnen zu verschmelzen. Perspektive ist alles. Identifiziere Dich nicht vollständig mit negativen Erlebnissen.

 

Wie Du mehr Selbstfürsorge entwickeln kannst

 

 

Selbstmitgefühl zu entwickeln, erfordert Übung. Hier einige Tipps, wie Du beginnen kannst:

 

  • Praktiziere Achtsamkeitsmeditationen: Sie helfen Dir, Deine Gedanken und Gefühle ohne Urteil zu beobachten.
  • Übe Vergebung: Sowohl Dir selbst als auch anderen gegenüber.
  • Entwickle eine Wachstumsmentalität: Verstehe Fehler als Möglichkeit zum Lernen und Wachsen.
  • Integriere eine tägliche Dankbarkeitsroutine: Sie hilft Dir, das Positive in Deinem Leben zu sehen.
  • Schreibe einen Brief an Dich selbst: Sprich Dir Mut zu und erkenne Deine Fortschritte an.

 

Dich selbst an erste Stelle setzen: Werde Dein eigener bester Freund

 

 

Während enge Beziehungen unbestreitbar wichtig sind, kommst am Ende des Tages Du selbst. Selbstmitgefühl ermöglicht es Dir, Dich so zu behandeln, wie Du einen Freund behandeln würdest. Es bedeutet nicht, egoistisch Verpflichtungen zu vernachlässigen, sondern sich selbst die Liebe und Fürsorge zu schenken, die wir verdienen.

 

 

Und am wichtigsten, Selbstmitgefühl ermöglicht es uns, das menschliche Erlebnis in seiner Gänze anzunehmen – eine Chance, die wir nur einmal bekommen. Indem wir lernen, uns selbst an erste Stelle zu setzen, während wir gleichzeitig mitfühlend bleiben, öffnen wir uns für ein tieferes, erfüllteres Leben.

Ich wünsche allen meinen Lesern viel Erfolg beim Praktizieren!

Eure Petra Reibenwein

 

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