Die LoyalitĂ€t, die uns bindet……

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🌕 Die LoyalitĂ€t, die uns bindet – wie alte SchwĂŒre unsere Freiheit begrenzen

Manchmal spĂŒre ich in einer Sitzung eine stille Schwere im Raum – eine Energie, die sich nicht einfach auflösen will.
Sie hat oft nichts mit dem heutigen Leben zu tun, sondern stammt aus lĂ€ngst vergangenen Zeiten: aus Eiden, GelĂŒbden oder unausgesprochenen Versprechen, die Generationen ĂŒberdauern.


Alte SchwĂŒre im modernen Leben

Viele von uns tragen noch unbewusste LoyalitÀten in sich.
Vielleicht stammt sie aus einer Familie, in der Gehorsam ĂŒber alles ging, oder aus einer Zeit, in der man treu bis zum Ende sein musste – einem Menschen, einem System, einer Idee.
So entstehen innere Programme wie:
„Ich darf nicht widersprechen.“
„Ich muss stark sein.“
„Ich darf mich nicht befreien, sonst verrate ich jemanden.“

Diese SÀtze wirken wie unsichtbare FÀden. Sie halten uns in Beziehungen, Jobs oder Mustern, die eigentlich lÀngst zu eng geworden sind.
Wir merken es daran, dass unser Körper reagiert – durch Druck im Brustraum, Enge im Hals, Spannung im Becken – oder dass Entscheidungen plötzlich schwerfallen.


Treue oder Fessel?

Treue ist ein hoher Wert.
Sie schenkt BestÀndigkeit, Vertrauen und Halt.
Doch wenn Treue zur Fessel wird, erstickt sie die Lebendigkeit.
Dann bleiben wir aus Pflicht, wo unser Herz schon lÀngst fortgehen möchte.
Oft kommt die Frage: „Wem bin ich da eigentlich treu?“
Den Eltern? Den Ahnen? Einer vergangenen Liebe?
Oder einem Ideal, das mich lĂ€ngst ĂŒberfordert?

Wahre Treue entsteht erst, wenn sie auch mir selbst gilt.
Dann darf ich loyal sein – aber ohne mich zu verlieren.


Der Moment des Erwachens

Viele Menschen berichten, dass sie in einem bestimmten Moment erkennen: „Ich kann so nicht mehr.“
Dieser Satz ist kein Scheitern, sondern ein Erwachen.
Er markiert den Augenblick, in dem eine alte LoyalitÀt ihr Ende findet.
Manchmal fließen TrĂ€nen – nicht aus Schmerz, sondern aus Erleichterung.
Denn wir mĂŒssen niemanden verraten, um frei zu sein.
Wir dĂŒrfen dankbar wĂŒrdigen, was war, und dennoch unseren eigenen Weg gehen.


Ein kleines Ritual zum Loslassen

Wenn du spĂŒrst, dass dich ein alter Schwur oder eine Schuldbindung festhĂ€lt, probiere dieses einfache Ritual:

  1. Nimm ein Band oder einen Faden in deine HĂ€nde.
    Sieh darin all das, was dich noch bindet.

  2. Atme tief und sage leise:
    „Ich ehre, was war, und ich löse, was mich hĂ€lt.“

  3. SpĂŒre, wie dein Atem weicher wird.
    Vielleicht magst du das Band anschließend in fließendes Wasser legen oder verbrennen – als Zeichen der Wandlung.

Die Wirkung entsteht nicht durch das Tun, sondern durch die bewusste Entscheidung:


Ich wÀhle Freiheit in Liebe.


Die neue Form der LoyalitÀt

Wenn wir alte Eide auflösen, bleibt ein freier Raum zurĂŒck.
Er fĂŒllt sich nicht mit Leere, sondern mit Leichtigkeit.
Wir beginnen, auf neue Weise treu zu sein – treu dem Leben, treu unserem Herzen.
Dann wird Treue zu einer Kraft, die uns trÀgt, nicht bindet.
Sie heißt:

„Ich bleibe in Liebe mit allem, was war,
und gehe zugleich meinen eigenen Weg.“


🌾 Seelen-Mantra

„Ich ehre, was war,
und ich löse, was mich hÀlt.
Ich bin treu meinem Herzen.
Ich lebe frei – in Liebe.“

Liebe Leser, Ihr seht, dass es viele Beeinflussungen in Eurem Leben geben kann, die Euch gar nicht bewusst sind. 

Ich sehe es als meine Aufgabe diese zu benennen, ins Bewusstsein zu bringen und in Liebe gemeinsam zu verabschieden.

Jeder Mensch darf in seiner ureigenen Energie leben,  die lieben Ahnen dĂŒrfen ihre Energien bei sich behalten.

In diesem Sinne wĂŒnsche ich Euch ein schönes Wochenende und eine glĂŒckliche neue Woche!

Eure Sha Elara – Petra

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