Wenn alles zu viel wird – Wege aus der Überforderung

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Wenn alles zu viel wird – Wege aus der Überforderung

Manchmal fühlt es sich an, als würde das Leben schneller laufen, als wir atmen können.
Termine, Verpflichtungen, Erwartungen – von außen und von innen.
Wir funktionieren, doch irgendwo zwischen all dem Tun verlieren wir den Kontakt zu uns selbst.
Das ist der Moment, in dem Überforderung beginnt.

Überforderung ist kein Zeichen von Schwäche. Sie ist ein Signal.
Ein liebevoller Hinweis der Seele, dass du zu weit von deiner inneren Mitte entfernt bist.

Was ist eigentlich Überforderung?

Überforderung passiert, wenn die Anforderungen – beruflich, privat, emotional, mental, physisch oder alles auf einmal – die eigenen Ressourcen übersteigen. Es ist der Moment, in dem du Emails beantwortest, während du telefonierst, gleichzeitig das Abendessen anbrennt und du dich fragst, warum du plötzlich weinst, obwohl Spotify gerade Happy spielt.

Warum passiert das ständig?

Weil du versuchst, alles gleichzeitig zu machen. Du willst gut im Job sein, für andere da sein, gesund essen, Sport machen, originelle Geburtstagsgeschenke basteln und vielleicht noch irgendwie herausfinden, was „Work-Life-Balance“ wirklich bedeutet.

Die Wurzel der Überforderung

In meiner Arbeit sehe ich oft, dass Menschen sich überfordert fühlen, wenn sie versuchen,
mehr zu halten, als für sie bestimmt ist.
Sie tragen Sorgen anderer, alte Schuldgefühle, Erwartungen aus der Vergangenheit –
und wundern sich, warum der Körper streikt, das Herz eng wird, der Atem flach.

Überforderung ist nicht nur mental, sie ist energetisch.
Oft liegt ihr ein Muster zugrunde: „Ich muss stark sein.“, „Ich darf niemanden enttäuschen.“,
oder „Ich darf erst ruhen, wenn alles erledigt ist.“
Doch das Leben wird nie „fertig“ – es ist ein lebendiger Fluss.

Wenn dein System „Stopp“ ruft

Erste Zeichen sind oft subtil:
– Du wirst reizbar, obwohl du das nicht willst.
– Du vergisst Kleinigkeiten.
– Dein Körper reagiert mit Spannung, Druck, Schlafstörung oder diffusem Schmerz.
– Du fühlst dich leer, obwohl du viel tust.

Das ist kein Versagen – das ist Überlauf.
Dein System ist zu voll.
In Wahrheit ist das der Moment, in dem du dich zurückholen darfst.

Der erste Schritt ist, überhaupt zu merken, dass du überfordert bist.

Viele funktionieren einfach weiter, obwohl längst alle Warnlampen blinken.

Also: Kurzer Stopp. Kein Scrollen. Kein Multitasking. Nur du und deine Atmung (und vielleicht ein panisches inneres Schreien, aber das zählt nicht).

Mach dein Hirn leer (und danach deine To-Do-Liste)

Alles im Kopf behalten zu wollen ist wie eine Schublade, die du immer wieder zustopfst. Irgendwann knallt sie auf. Schreib alles auf – analog oder digital. Alles. Auch den Einkauf, den du schon fünfmal vergessen hast. Wenn’s raus ist aus dem Kopf, hast du mehr Überblick und weniger inneres Chaos.

👉 Pro-Tipp: Braindumps am Morgen oder Abend. Alles aufschreiben, priorisieren, den Rest ignorieren. Ignorieren ist übrigens eine hochentwickelte Fähigkeit, die du dringend trainieren solltest.

Drei Wege zurück in die Balance

1. Stille als Medizin
Schon fünf Minuten am Tag, in denen du bewusst nichts tust, verändern dein Nervensystem.
Setze dich hin, atme, schließe die Augen.
Lege eine Hand auf dein Herz und sage leise:
„Ich bin da. Ich atme. Ich genüge.“
Diese einfache Geste erdet dich tiefer, als du glaubst.

2. Energie entladen – nicht nur Aufgaben
Oft versuchen wir, Überforderung durch Planen zu lösen.
Doch der Kopf kann keine Energie loslassen, nur der Körper.
Darum: bewege dich intuitiv.
Schüttle deine Hände, stampfe mit den Füßen, gehe barfuß über den Boden.
Spüre, wie du dich entlädst.
Manchmal genügt das, um wieder klar zu denken.

3. Grenzen ehren
Es gibt Tage, an denen du weniger leisten sollst.
Erlaube dir, Aufgaben abzugeben, Dinge zu verschieben oder einfach nicht perfekt zu sein.
Sage: „Heute reicht es.“
Grenzen zu setzen bedeutet, dich selbst zu schützen – nicht andere zu enttäuschen.

Der energetische Blick

Energetisch betrachtet entsteht Überforderung, wenn das Feld zu „dicht“ wird.
Die Aura zieht sich zusammen, der Atemraum wird eng.
Ein kleines Ritual kann helfen:

– Stelle dir vor, du stehst in einem goldenen Lichtkreis.
– Atme bewusst ein und aus.
– Mit jedem Ausatmen stell dir vor, wie du Druck, Gedanken und Fremdenergien abfließen lässt.
– Sage leise:
„Ich gebe zurück, was nicht zu mir gehört.
Ich nehme nur das an, was Licht und Liebe ist.“

Nach ein paar Atemzügen fühlst du, wie sich dein Raum wieder weitet.

Die Einladung

Überforderung ist kein Gegner – sie ist eine Einladung.

Sag „Nein“, bevor dein Körper „Stopp“ sagt

Du bist nicht der Tech-Support des Universums. Du darfst Anfragen ablehnen, ohne dich schuldig zu fühlen. Jedes „Ja“ zu jemand anderem ist oft ein „Nein“ zu dir.

👉 Formulierungs-Tipp: „Ich hab grad keine Kapazität dafür.“ Das ist neutral, ehrlich und du musst dich nicht rechtfertigen.

Mach’s kleiner – nicht größer

Du musst nicht gleich dein Leben umkrempeln. Fang klein an: 10 Minuten spazieren. 15 Minuten Handy weg. 30 Minuten ein Buch statt Bildschirm.

👉 Konzept: Mikro-Erholung. Kleine Pausen, bewusst gesetzt, können Wunder wirken.


Sie ruft dich zurück zu dir selbst, zu deiner Natürlichkeit, zu deinem Rhythmus.
Vielleicht willst du heute einfach nur langsamer gehen, den Tee bewusst trinken,
oder den Abend ohne Bildschirm verbringen.

Du musst nichts Großes tun.
Nur eines: Dich selbst wieder spüren.

Überforderung ist kein persönliches Versagen, sondern ein gesellschaftlicher Volkssport mit mieser Preisverleihung. Es ist okay, Dinge nicht zu schaffen. Es ist okay, Hilfe zu brauchen. Und es ist sogar okay, einen Blogpost wie diesen zu lesen und dann trotzdem wieder Netflix statt Meditation zu wählen.

Denn dort, wo du wieder fühlst, endet die Überforderung –
und beginnt das Leben. 🌸

So, wieder ein paar weise Worte zum Wochenende…..

Alles Liebe

Eure Sha Elara / Petra

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