🌟 Alltag und Spiritualität – mein Licht im gelebten Leben
Es gibt Tage, an denen fühlt sich das Leben schwer an. Sorgen, Müdigkeit, Krankheiten oder Konflikte machen uns eng. Oft höre ich in solchen Momenten von Menschen, die zu mir kommen, die gleichen Fragen:
👉 „Wie kann ich mein Licht halten, wenn die Welt dunkel wirkt?“
👉 „Wie bleibe ich bei mir, wenn ich den Schmerz der anderen spüre?“
Das sind keine leichten Fragen – und sie haben auch keine fertigen Rezepte. Aber sie zeigen etwas Wesentliches: Spiritualität ist kein Sonderzustand, sondern Teil des Alltags.
🌿 Der Alltag als spiritueller Weg
Früher dachte ich, ich müsse besondere Räume aufsuchen, um spirituell zu sein: Tempel, Naturplätze, Seminare. Heute weiß ich: der Tempel ist da, wo ich gerade bin.
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Wenn ich morgens eine Kerze anzĂĽnde.
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Wenn ich beim Kochen bewusst atme.
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Wenn ich mitten im Konflikt spüre: Ich habe die Wahl, wie ich reagieren möchte.
Alltag und Spiritualität gehören zusammen – wie Atem und Herzschlag.
🌧️ Die Tränen als Gebet
Es gibt Momente, da tragen uns keine Rituale und keine Worte. Dann kommen die Tränen. Vielleicht aus Trauer, vielleicht aus Wut, vielleicht aus Hilflosigkeit.
Früher wollte ich sie zurückhalten – heute weiß ich: Tränen sind Lichtwasser. Sie reinigen das Herz, sie machen weich, sie öffnen den Raum für Neues.
Tränen sind eine Form des Gebetes: das Herz spricht mit der Seele, jenseits der Sprache.
🔥 Die Kraft der kleinen Zeichen
Wir glauben oft, wir müssten „groß“ handeln, um spirituell zu leben. Dabei sind es die kleinen Zeichen, die uns erinnern:
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Eine Kerze, die wir fĂĽr uns selbst entzĂĽnden.
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Ein tiefer Atemzug mit der inneren Botschaft: „Ich bin getragen.“
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Ein Schritt, ein Tanz, ein Summen – als Erinnerung: „Ich bin lebendig.“
Diese kleinen Gesten sind nicht bedeutungslos – sie sind Anker im Meer des Alltags.
🌟 Spiritualität heißt nicht Flucht – sondern Dasein
Echte Spiritualität flieht nicht vor dem Alltag. Sie bringt das Licht hinein in das, was schwer, unvollkommen und manchmal hässlich erscheint.
Sie sagt nicht: „Alles muss perfekt sein.“
Sie sagt: „Gerade jetzt, mitten in der Unvollkommenheit, darf ich mein Licht halten.“
Das verändert nichts sofort – aber es verändert uns. Und dadurch verändert sich auch die Welt um uns.
✨ Eine Einladung
Vielleicht möchtet Ihr heute Abend Folgendes ausprobieren:
Zünden eine Kerze an.
Lege Deine Hand auf dein Herz.
Sprich leise:
„Dieses Licht gehört mir.
Ich bin getragen.
Ich bin frei.“
Und wenn Tränen kommen – lass sie kommen. Denn auch sie sind Licht, das den Weg nach innen frei macht.
đź’« Schlussgedanke
Spiritualität ist kein Luxus. Sie ist unsere innere Quelle, die uns im Alltag trägt.
Nicht dort, wo alles leicht ist, sondern gerade dort, wo es schwer ist.
Und jedes Mal, wenn wir unser Herz öffnen, jedes Mal, wenn wir atmen, tanzen, weinen, lachen, erinnern wir uns:
Ich bin Licht. Ich bin Liebe. Ich bin Leben.
Vielleicht möchtet Ihr diese Fragen für Euch betrachten – still im Herzen oder aufgeschrieben in ein Tagebuch:
🌿 Wann habe ich das letzte Mal bewusst eine Kerze nur für mich angezündet?
🌿 In welchen Momenten des Alltags spüre ich mein Licht – und in welchen verliere ich es?
🌿 Was darf ich mir erlauben: Weinen, Lachen, Tanzen – auch wenn es nicht perfekt ist?
🌿 Welche kleine Geste könnte mir heute helfen, mich an meine innere Kraft zu erinnern?
Mit diesen Worten wĂĽnsche ich Euch Kraft fĂĽr die HĂĽrden im Alltag.
Eure Sha Elara- Petra