Wenn Schmerz Geschichten trägt: Ein Heilbericht aus der Tiefe der Ahnen
Ihr Lieben Leser,
mit diesem Bericht möchte ich Euch ab heute immer wieder einmal Berichte aus meiner Praxis erzählen damit Ihr euch ein Bild von der realen Arbeit machen könnt. Ich hoffe, es findet Euer Interesse.
Wie Ihr schon in einem früheren Bericht von mir erfahren habt entstehen die meisten „Krankheiten“ durch nicht gelöste Konflikte. Wie auch in diesem Fall. Nach einem Gespräch über eine vielleicht nicht richtig vergebene Schuld der Mutter zeigten sich erhebliche, sich steigernde Probleme im Beckenbereich. Die mütterliche Schuldlinie zeigte sich.
Ein Bericht über eine rituelle Rückgabe von Schuld, körperlicher Erlösung und die Kraft des Erinnerns.
Ein schmerzlicher Beginn
Manchmal tragen wir Schmerzen, die wir selbst nie verursacht haben. So war es auch bei einem Mann, der mich vor einiger Zeit begleitete. Er litt unter chronischen Schmerzen in Hüfte und Rücken. Verschiedene Therapien hatten wenig bis gar keinen Erfolg gebracht. Es war, als wolle sein Körper etwas festhalten, das nicht gesprochen werden durfte.
Zunächst vermuteten wir eine alte Verletzung oder psychosomatische Belastung durch seine aktuelle Lebenssituation. Doch die Schmerzen kamen in Wellen, ohne klaren Auslöser – aber immer dann, wenn Themen rund um Schuld und Familie aufkamen.
Der Wendepunkt: Eine intuitive Berührung
Eines Morgens, nach einer Nacht voller Unruhe, begannen wir intuitiv mit einer sanften Arnika-Massage im Beckenbereich. Und in genau diesem Moment kam ein plötzlicher Impuls:
„Missbrauch durch die Großmutter mütterlicherseits.“
Es war wie ein Windhauch aus einer anderen Zeit. Unerwartet, aber klar. Wir spürten beide, dass dies der eigentliche Ursprung war. Eine alte Schuld, ein tiefes Geheimnis, das nicht ausgesprochen worden war, aber über Generationen weiterwirkte.
Das Ritual: Vergebung und Rückgabe
In stiller Absprache begannen wir ein kinesiologisches Vergebungsritual, das mit einer Herzöffnungszeremonieverbunden wurde. Es ging nicht darum, die Großmutter zu beschuldigen – sondern darum, das, was nicht mehr getragen werden sollte, zurückzugeben in Liebe.
„Ich gebe zurück, was nicht mein ist. Ich vergebe, ich lasse los. Ich bin frei.“
Es war ein stiller, zutiefst bewegender Moment. Kein großes Aufbäumen. Sondern eine Entladung wie sanfter Regen, der nach langer Dürre auf die Erde fällt.
Die Wandlung
Am Morgen danach geschah das Unerwartete: Der Mann stand aufrecht und ohne Schmerzen aus dem Bett. Er selbst beschrieb es als „plötzliche Leichtigkeit, als hätte ihn etwas verlassen“. Die Hüfte war frei, der Rücken entlastet. Und mehr noch: Ein inneres Aufatmen war spürbar.
Sein Blick war klarer. Sein Herz offener.
Es war, als hätte nicht nur der Körper Heilung erfahren – sondern eine ganze Ahnenlinie.
Warum ich diesen Bericht teile
Viele Menschen tragen ungesprochene Geschichten in ihren Zellen. Die Epigenetik beginnt zu erfassen, was die Heilerinnen seit Jahrhunderten wussten: Schmerz ist nicht immer nur individuell. Er ist oft vererbt, übernommen, unerlöst.
Wenn wir bereit sind, hinzusehen, zuzuhören und Rituale zuzulassen, kann sich Heilung entfalten, wo zuvor nur Wiederholung war.
Für alle, die sich wiedererkennen:
Vielleicht ist es Zeit, nicht nur deinen Schmerz zu fragen: „Was willst du mir sagen?“,
sondern auch deinen Stamm:
„Was trage ich für euch? Und darf ich es jetzt zurückgeben?“
Ihr Liebe, ich wünsche euch ein gute neue Woche!
Eure Sha Elara-Petra